Im Rahmen des Community Kit for SharePoint Development Tools Edition (CKSDEV) sind vor kurzem eine ganze Reihe von kleinen, aber feinen Tools und Templates erschienen, die den Alltag eines SharePoint-2010-Entwicklers erleichtern. Das Paket wurde auf Basis des Managed Extensibility Frameworks (MEF) konzipiert und lässt sich ganz einfach über die Online-Gallery des Extension Managers (einfach den Suchbegriff “CKSDEV” verwenden) von Visual Studio 2010 installieren. Nachfolgend eine kleine Übersicht einige Highlights des CKSDEV-Pakets:
- Deployment-Tools: Erweitert das Projekt-Kontextmenu um weitere Hilfen für das schnelle Deployment innerhalb einer Entwicklungsumgebung. Assemblies lassen sich beispielsweise direkt in das entsprechende BIN-Folder oder den Global Assembly Cache kopieren. Ausserdem gibt es zusätzliche Steps für Deployment-Konfigurationen. Dazu gehören etwa Aktionen wie das Durchführen von Site Warm-Ups, Neustarten von Timer Services oder das Ausführen von PowerShell Scripts.
- Sandboxed Visual Web Part: Eine Vorlage für Visual Web Parts, die dann im Rahmen einer Sandboxed Solution eingesetzt werden können. Mit der Standardvorlage der Visual Studio SharePoint Tools ist dies nicht möglich.
- Sandbox Compile: Spezielle Kompilierfunktion die das reduzierte Objektmodell, das innerhalb einer SharePoint Sandbox zur Verfügung steht, berücksichtigt. Damit lässt sich sicherstellen, dass nur Sandbox-konformer Code verwendet wird.
- SharePoint Project Items (SPI): Enthalten sind auch diverse Item-Vorlagen etwa für Custom Actions, Delegate Controls, Blank Site Definition oder Basic Site Pages.
- Server Explorer Extensions: Erweitert den SharePoint Server Explorer um zusätzliche Äste und Funktionen. So kann etwa direkt auf die Web Part Gallery zugegriffen werden, um etwa Web Part Properties zu inspizieren oder .webpart-Definitionen auszulesen. Weitere neue Äste gibt es für die Style Library, Web Templates sowie die Theme-, Solution- und Master-Page-Galleries. Zudem erhält man einen besseren Überblick über Features und ihre Abhängigkeiten.
- Developer Dashboard: Die Developer-Dashboard-Einstellungen einer Site lassen sich direkt über den Server Explorer festlegen.
- SPMetal Definitionen: Von Sites und Listen lassen sich auf Knopfdruck Entity-Klassen generieren. Diese werden unter anderem für die Verwendung LINQ to SharePoint benötigt.
- SharePoint References: Fügt dem “Add Reference”-Dialog eine eigene SharePoint-Registerlasche hinzu und bietet dadurch schnellen Zugang zu den verschiedenen SharePoint Assemblies.
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